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Institut für Hausarztmedizin

Guidelines

Warum die Schweiz evidenbasierte Leitlinien für ihre Hausarztmedizin braucht

Medizinische Guidelines, synonym im deutschen Sprachgebrauch als Leitlinien bezeichnet, fassen evidenzbasierte Aussagen und Empfehlungen zusammen. Sie ermöglichen damit, zeitsparend auf dem aktuellen Wissenstand zu bleiben und sollen im Praxisalltag als Entscheidungs- und Handlungsoptionen unterstützen. In der Schweiz orientiert man sich an international gültigen Guidelines, einige Fachgesellschaften adaptieren die Originalarbeiten an Schweizer Rahmenbedingungen. Für das allgemein-internistische und hausärztliche Setting sind bislang keine Anpassungen durch eine nationale Fachgesellschaft erfolgt. Dies ist aber erforderlich, da spezialärztliche Guidelines nicht ohne Weiteres auf die Grundversorgung übertragbar sind, die geprägt ist von einer Niedrigprävalenzsituation sowie von einem oft multimorbiden und älteren Patientengut. Genau diese Patientenpopulation ist in den Studien, die den Guidelines der Fachdisziplinen zugrunde liegen, meist zu wenig abgebildet.

Das Institut für Hausarztmedizin Zürich (IHAMZ) hat es sich in seinem Engagement für die Hausärzteschaft zum Ziel gesetzt, Guidelines in kompaktem Format für die Schweizer Grundversorgung für praxisrelevante Krankheitsbilder und Symptome zu erstellen. Die Guidelines des IHAMZ werden auf Basis offiziell anerkannter Qualitätskriterien zur Leitlinien-Erstellung entwickelt, sind ohne Partikular-Interessen nur der wissenschaftlichen Evidenz verpflichtet und FMH-akkreditiert.

Positionspapier Guidelines des IHAMZ (PDF, 258 KB)
Information zur Guideline – Erstellung des IHAMZ (PDF, 201 KB)

Mehr zu den IHAMZ-Guidelines finde Sie unter www.guidelines-schweiz.ch