Navigation auf uzh.ch
Potentially inappropriate proton-pump inhibitor prescription in the general population: a claims-based retrospective time trend analysis (Ther Adv Gastroenterol 2021, Vol 14: 1-10)
Effizienter Wachmacher oder krank machendes Suchtmittel? Wie Kaffee auf unsere Grsundheit wirkt, sagt Thomas Rosemann, Professor für Hausarztmedizin
Unsere Körpertemperatur ist ein wichtiger Gradmesser. Die brennendsten Fragen zu Fieber beantwortet Thomas Rosemann, Leiter am Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich.
Fragwürdige Empfehlungen Hausarztmedizin-Professor Thomas Rosemann erklärt, wieso das Sonnenvitamin stark überbewertet wird. Entsprechende Präparate nützten weder gegen Infekte noch gegen das Coronavirus.
Präparate mit Vitamin D sollen helfen, gesund zu altern. Doch sie bringen weniger als erhofft.
Medikamente aus der Gruppe der Statine können Risikopatienten vor Herzinfarkt oder Schlaganfall schützen. Hausärzte verschreiben die Cholesterinsenker aber nur zurückhaltend.
Vom Saulus zum Paulus. Das Image von Kaffee hat sich massiv gewandelt: früher ein krankmachendes Suchtmittel – heute ein gesundes Lifestylegetränk.
Seit Jahrhunderten erkranken die Menschen auf ähnliche Weise. Die auftretenden Symptome und Befunde helfen bei der Diagnosefindung. Eine Zürcher Hausärztin versucht im Alleingang, diese Patientendaten besser nutzbar zu machen.
Wer seines Schriftzugs auf der Schulter oder des Ankers auf dem Oberarm müde ist, kann ihn weglasern lassen. Doch die Prozedur ist teuer, langwierig und mit Risiken verbunden.
Es gibt Hinweise, dass die Gefährlichkeit von Covid-19 überschätzt wurde. In der Schweiz forderte die Grippewelle im Jahr 2015 viel mehr Tote als aktuell Covid-19.
Medizinische Leitlinien bestimmen, wie ein Patient im Normalfall behandelt wird. Sinkt darin etwa ein Grenzwert, gelten zuvor gesunde Patienten plötzlich als krank und benötigen von einem Tag auf den anderen eine Therapie.
Daher sollten Leitlinien unabhängig von finanziellen Interessen der Pharmaindustrie entstehen. Dem ist aber oft nicht so. Bei Entstehung und Anpassung kommt es nicht selten zu Interessenkonflikten.
Bei Patienten, die zwar Brustschmerzen, aber nur ein kleines Infarktrisiko haben, sind Stents im Vergleich zu einer konservativen Therapie mit Medikamenten und mehr Bewegung nicht besser in Bezug auf die Sterblichkeit.
Schweizer Ärzte verschrieben 2017 mehr als eine Million Vitamin-D-Tests. Das sind 123 Mal so viele wie vor neun Jahren. Die Tests sollen klären, ob die Patienten einen Mangel an Vitamin D haben.
Krankenversicherte zahlen mehrere Hundert Millionen Franken pro Jahr zu viel für Laboranalysen. In der Schweiz kostet etwa die Überprüfung der Leberwerte 12 Mal mehr als in Deutschland. Das zeigt ein saldo-Vergleich.
Eiseninfusionen sind beliebter denn je. Aber sind sie auch sinnvoll? Nur in wenigen Fällen, sagt ein Experte.
Der «My Guide Patientenführer» der CSS Versicherung ist online:
Ärzteverbände empfehlen gesunden Senioren häufig Cholesterinsenker. Die Mittel verhindern nur wenige Herzinfarkte, können aber schwere Nebenwirkungen haben. Das zeigt eine neue Schweizer Studie.
Viele chirurgische Eingriffe an Schultern und Knien bringen den Patienten nicht mehr als Krankengymnastik. Das zeigen Studien seit längerem. Trotzdem greifen viele Ärzte noch oft zum Skalpell.
Korrekte medizinische Versorgung, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt.
Die Zunahme von chronischen Krankheiten und Multimorbidität haben die Rolle des Hausarztes aufgewertet.
Wer Hausarzt werden will, wird umworben wie ein Fussballtalent
Eisen ist ein lebenswichtiger Bestandteil des Körpers, doch manche Ärzte glauben durch Eiseninfusionen - weit über den gültigen Grenzwerten - auch Alltagsbeschwerden wie Müdigkeit und Nackenschmerzen behandeln zu können....
Professor Oliver Senn nimmt in der Sendung SRF Südostschweiz Standpunkte Stellung zum Hausärztemangel in der Schweiz
Thomas Rosemann wollte Chirurg werden. Doch unethische Praktiken hielten ihn davon ab. Heute leitet er in Zürich das aktivste Hausarztmedizin-Institut im deutschsprachigen Raum.
Les mesures des universités pour encourager les études en médecine générale ne suffisent pas
Die Diskussion über ein hausärztliches Globaldbudget hat nun auch die Schweiz erreicht. Die Nachrichtensendung 10 vor 10 berichtet in einem Beitrag darüber.
Konsultation per Video-App
«Warum zum Arzt gehen? Frag ihn doch schnell per Telefon.» Solche telemedizinischen Beratungen bietet Medgate, grösster grösste Anbieter von telemedizinischen Behandlungen in der Schweiz, seit 18 Jahren an. Gut 100 Ärzte helfen kranken Personen per Telefon weiter. Ab sofort können sie Kranke auch per Video-Konferenz beraten. Eine Video-fähige App auf dem Smartphone macht es möglich.
Junge Mediziner interessieren sich wieder mehr für den Hausarztberuf. Warum?
Nachfragen bei den Doktoren.
Der Kassensturz hat mit Prof. Rosemann Fieberthermometer untersucht. Teuer ist nicht immer gut.
Eine ungewöhnliche Studie zeigt: Viele Ärzte verschreiben homöopathische Mittel, obwohl sie wissen, dass diese nur einen Placeboeffekt haben
Stents gelten als Wunderwaffe der Herz-Medizin und werden entsprechend oft eingesetzt. Eine neue Studie sagt nun, dass sie zu oft verwendet werden: Bei stabiler Angina pectoris etwa würde ein Stent kaum mehr Vorteile als Medikamente bringen.
Das Einsetzen eines Stents bei Patienten mit stabiler Angina Pectoris ist Routine. Der Eingriff bringt jedoch gemäss einer neuen Studie keinen Nutzen.
Zusatzversicherte kommen im Spital eher unters Messer als Allgemeinversicherte. Viele Eingriffe sind sinnlos, teuer und riskant.
Hausärzte greifen immer häufiger zu Eiseninfusionen, weil ihre Patienten angeblich zu wenig Eisen im Blut haben.Die meisten Eiseninfusionen sind unnötig.
Insbesondere in der Therapie chronisch Kranker ist die Therapietreue wichtig. Die Sendung Puls des SRF griff dieses Thema auf und Prof. Rosemann nahm dazu in der Sendung Stellung.
Fast jeder fünfte Schweizer nimmt regelmässig Magensäureblocker ein.
Doch die Pillen nützen oft nichts. Im Gegenteil, sie können schaden – und kosten unnötig Geld.
Was kann die heutige Medizin nicht alles – Krebskranke heilen, Gelenke austauschen, ja sogar Gene manipulieren. Nur die banale Erkältung heilt bis heute: nichts. Die Gründe:
Nicht nur die Schulmedizin hilft gegen Schmerzen. Manchmal sind alternative Heilmittel ebenso wirksam. Und oft verträglicher.
Fluorchinolone werden aufgrund ihres breiten Wirkungsspektrums gerne bei Harnwegs- oder auch pulmonalen Infekten eingesetzt. Sie können aber schwere Nebenwirkungen haben, wie der Puls Beitrag zeigt:
In einer Zeit, die immer stärker von Computern dominiert wird, ist auch das Gesundheitswesen immer stärker davon betroffen. Mittlerweile gibt es über 150 000 Gesundheits-Apps. Es gibt Apps zum Abnehmen, Apps, um sich richtig zu ernähren, undr sogar Apps, mit denen man das Risiko für Prostatakrebs abschätzen kann. Doch darf man sich auf Gesundheits-Apps verlassen? Oder können sie gar Schaden anrichten? Worauf muss man achten? Und wo lauern Gefahren?
Der Bundesrat will alternative Behandlungsmethoden in der Grundversicherung gleich behandeln wie die Schulmedizin. Die Reaktionen auf das Vorhaben sind erstaunlich zahm.
Sodbrennen und saures Aufstossen sind ein weit verbreitetes Leiden. Deshalb schlucken viele Menschen regelmässig Protonenpumpenhemmer – oft leichtfertig und zu lange.
Vor 30 Jahren hatten Forscher einen revolutionären Gedanken: Die Wirkung medizinischer Interventionen sollte am einzelnen Patienten überprüft werden. Warum die Revolution noch nicht stattgefunden hat.
Mediziner reden neuerdings von «Klienten» oder «Kunden», wenn sie ihre Patienten meinen. Die Wortwahl deutet auf ein Hauptproblem in unserem Gesundheitswesen hin.
Jede dritte Operation ist laut Experten unnütz. Die Folgen: viel Geld für Spitäler und Chirurgen, Millionenkosten für die Allgemeinheit und unnötige Risiken für die Patienten.
Arztzeugnisse sorgen immer wieder für Ärger – weil das Misstrauen unter Chefs, Ärzten und kranken Mitarbeitern (zu) gross ist.
Wer sich krank fühlt, sucht heute gerne ersten Rat im Internet. Doch die Symptom-Checker sorgen oft für Verunsicherung und empfehlen unnötige Arztbesuche.
Ein 18-Jähriger fordert eine neue Zulassungsprüfung zum Medizinstudium. Sein Ziel: Den Hausärztemangel bekämpfen. Bei Politikern stösst er damit auf Gehör, bei Ärzten nicht.
Die Zahl der MRI-Untersuche steigt. Doch viele Bilder bringen den Patienten nichts. Im Gegenteil: Sie führen zu falschen Befunden und treiben die Gesundheitskosten in die Höhe.
Eine Studie der Universität Zürich kritisiert die stetige Zunahme von Herzkatheter-Eingriffen. Der Vorwurf: Die Kardiologen wählen lieber den teuren Eingriff statt einfacherer Diagnose-Verfahren.
Viele ältere Leute nehmen gesundheitsgefährdende Arzneimittel ein. Ärzte achten oft zu wenig darauf, welche Pillen ältere Patienten wirklich brauchen.
Die Marktforschungsfirma IMS Health in Hergiswil NW verdient Millionen mit dem Handel von Gesundheitsinformationen. Unter anderem kauft sie bei Ärzten Daten der Patienten. Diese wissen von nichts.
Zahlreiche Apps für Smartphones bieten medizinische Diagnosen. Patienten können sich selber diagnostizieren und erhalten auch gleich Behandlungsratschläge. Nun warnen Gesundheitsexperten vor unprofessionellen Diagnosen.
Ein ganz normaler Erkältungshusten ist meist eine zähe Sache: Ganze
18 Tage dauert es im Schnitt, bis er wieder verschwindet. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität von Georgia (USA).
Immer mehr Leute kontrollieren ihre Gesundheit per Smartphone. Mediziner finden den Trend bedenklich.
D ie Zahlen sind für die Schweiz geradezu beschämend: Von den rund 2000 Medizinern, die pro Jahr neu in den Arztberuf einsteigen, bildet das Land nur etwa 700 selber aus. Den grossen Rest, 1300 Ärztinnen und Ärzte, lässt die Schweiz ausbilden.
Für Praxisassistentinnen gibt es bald eine Zusatzausbildung zur Betreuung chronisch Kranker. Damit sie aber den Arzt entlasten können, müssen die Krankenkassen sie zuerst zur Behandlung zulassen.