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Wir freuen uns über die Vergabe des Fonds Interprofessionalität 2024 vom Kollegium für Hausarztmedizin an PD Dr. med. Andreas Plate für sein Projekt «Treatment decisions in women with uncomplicated urinary tract infections in the perspective of interprofessional care: A mixed-methods study among patients and health care providers in Switzerland».
Wir danken Herrn PD Dr. med. Andreas Plate für sein Engagement und freuen uns auf die zukünftigen Erfolge, die durch diese Förderung ermöglicht werden.
Dr. med. Levy Jäger hat am 26. August 2024 seine PhD Arbeit mit dem Titel «lnvestigating the Determinants and Variation of Laboratory Testing in Primary Care Using Real-World Data from Electronic Medical Records» erfolgreich verteidigt und den PhD der Universität Luzern in Health Sciences verliehen bekommen. Sowohl in der Thesis als auch in der Verteidigung wurde die exzellenten wissenschaftlichen Fähigkeiten deutlich, so dass er die höchste Auszeichnung «summa cum laude» für seine Arbeit erhielt. Das ganze Team des IHAMZ freut sich mit Dr. Dr. Levy Jäger über diesen Erfolg.
Im Projekt Take CARE wird durch den Einsatz des CARE-Scores das kardiovaskuläre Risikomanagement in der Hausarztpraxis quantifizierbar und damit gezielt adressierbar und verbesserbar. Diese Innovation wird von einem multidisziplinären Team aus Universität Zürich, Ärztenetzwerken, Krankenversicherern und Novartis vorangetrieben. Als grosse Anerkennung wurde das Projekt als Finalist des Prix d’Excellence durch Santenext ausgezeichnet. Weitere Informationen
Dr. med. Levy Jäger erhält vom Kollegium für Hausarztmedizin einen Forschungsgrant über CHF 40'000.- für sein Forschungsprojekt «Epi-FIRE – Enhancing Epidemiologic Sur-veillance in Switzerland Using Electronic Medical Records from Primary Care».
Das Team des IHAMZ freut sich mit Dr. med. Jäger über diese Würdigung seiner Forschungstätigkeit und den assoziierten Apero!
Die Universität Zürich verlieh PD Dr. Dr. Jakob Martin Burgstaller die Titularprofessur. Damit anerkennt sie nicht nur die langjährige sehr erfolgreiche Forschungstätigkeit sondern insbesondere auch sein herausragendes Engagement in der Lehre an. Neben einem eigenen Kurs im Mantelstudium, der angehende Doktorand:innen methodisch qualifiziert, betreut Prof. Burgstaller auch selbst zahlreiche Masterstudierende und Doktorand:innen und hat bisher alle zum erfolgreichen Abschluss geleitet. Im IHAMZ leitet er das FIRE-Projekt, das eine der grössten Datenbanken mit hausärztlichen Routinedaten repräsentiert und Grundlage zahlreicher Forschungsprojekte am Institut ist. Das ganze Teams des IHAMZ freut sich daher über die wohlverdiente Ehre.
Anlässlich des 10. MedEd-Symposium in Bern im September 2023 erhielt KD Dr. med. Elisabeth Bandi-Ott den erstmals verliehenen «Lifetime Achievement Award» vom SIWF und WHM für ihre langjährige Teaching-Aktivitäten in Aus- und Weiterbildung.
Das ganze Team des IHAMZ gratuliert Elisabeth Bandi-Ott ganz herzlich zu diesem Preis.
Mehr zum SWIF-Award für besonderes Engagement für die Weiterbildung
Die medizinische Fakultät der Universität Zürich hat Oberarzt Dr. Andreas Plate am 30. Juni 2023 die Venia legendi verliehen und damit seine langjährige Forschungs- und Lehrtätigkeit gewürdigt. Als Doppelfacharzträger AIM und Infektiologie beschäftigt er sich vor allem mit infektiologischen Themen in der Hausarztpraxis. Zudem ist er als Oberarzt für die Curriculums- und Praxisassistentinnen und Assistenten zuständig. PD Dr. Plate ist damit bereits der 15. Mitarbeiter, der sich seit Gründung des Instituts habilitiert hat. Wir gratulieren ihm sehr zu diesem verdienten Erfolg!
Der diesjährige Forschungspreis, gestiftet durch das Kollegium für Hausarztmedizin (KHM), geht an Forscher:innen aus Bern, Fribourg, Genf und Zürich. Die Arbeit hat sich mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Kontinuität der Gesundheitsversorgung von Risikopatient:innen befasst. Die Untersuchung konnte zeigen, dass die hausärztliche Versorgung dieser vulnerablen Patientenpopulation nach dem Lockdown-bedingten kurzfristigen Rückgang der Konsultationen rasch wieder sichergestellt werden konnte.
Bereits im Frühjahr wurde von «Gesundheitsförderung Schweiz» ein 636 Seiten starker Sammelband herausgegeben, der einen umfassenden Überblick über die präventiven Aktivitäten bei nicht-übertragbaren Krankheiten in der Schweiz gibt. Wer sich für Prävention interessiert, wird in der breiten Themenpalette Spannendes und Aktuelles finden – zum Beispiel zu relevanten Themen wie kardiovaskuläre Prävention, Krebs-Screening oder Tabakprävention. Prof. Stefan Neuner-Jehle durfte zu diesem Werk ein Kapitel zur Prävention in der Praxis beisteuern. Seit kurzem ist das Werk mit seinen über 100 Abbildungen und den vielen aufschlussreichen Tabellen nun für alle kostenlos als PDF-Datei auf der Webseite von «Gesundheitsförderung Schweiz» abrufbar: Übersichtswerk
Wir gratulieren Prof. Stefan Neuner-Jehle zu seinem Beitrag an dieses wichtige Standardwerk!
Die Eidgenössische Qualitätskommission des Bundes (EQK) hat einen Grant in Höhe von 1.026 Mio CHF für das FIRE Projekt gesprochen (PI: PD Dr. Burgstaller und Prof. Rosemann). Damit wird die Weiterentwicklung und Implementierung von Qualitätsindikatoren in die hausärztliche Versorgung gefördert. Mittels FIRE Daten ist es dadurch möglich, ein detailliertes Bild über die hohe Qualität hausärztlichen Arbeitens zu erhalten und diese Qualität gezielt zu fördern.
Zur Projekt-Webseite
Der Reigen an Preisen für Mitarbeiter:innen des Instituts reisst nicht ab: Yael Rachamin, Habilitandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut hat für ihre herausragende PHD-Arbeit zum Thema «Prevention and Treatment of Cardiovascular Diseases in Swiss General Practice» den Dissertationspreis der Fakultäten für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Luzern erhalten. Die feierliche Preisverleihung fand am Dies academicus statt: Dies Academicus 2022 - Universität Luzern (unilu.ch).
Das ganze Team des IHAMZ gratuliert Yael ganz herzlich zu diesem renommierten Preis.
Stefan Markun hat den renommierten und mit 5.000.- CHF dotierten Teaching Award der Schweizer Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin 2022 erhalten. Die SGAIM würdigt damit sein herausragendes Engagement in der studentischen Lehre. PD Dr. Markun lehrt sowohl an der Universität Zürich als auch an der ETH Zürich und setzt dort immer wieder innovative didaktische Methoden um. Wir gratulieren herzlich!
Hier gehts zum ausführlichen Interview mit dem Preisträger
Eine ganz besondere Ehre wurde Prof. Dr. Dr. Kerstin Vockinger, die sich erst 2021 im Institut habilitiert hat, zuteil. Sie erhält den mit 100.000.- CHF dotierten Schweizer Latsis Forschungspreis des Schweizer Nationalfonds, SNF. Der Preis wird an herausragende Forscher:innen unter 40 Jahren verliehen. Wir freuen uns sehr mit Kerstin Vockinger über diese grosse Ehre!
Ausführliche Informationen und eine Würdigung der Preisträgerin findet sich auf der Homepage des SNF.
Herr PD Dr. Philip Bruggmann hat sich in der Schweiz sehr verdient gemacht um die Diagnostik und Therapie von Hepatitis C Patient:innen, insbesondere bei besonders vulnerablen Gruppen, wie Menschen mit Drogenkonsum und Abhängigkeitserkrankungen. Dieser Thematik ist er auch in seiner Forschung intensiv nachgegangen. In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistung hat ihm die medizinische Fakultät nun die Titularprofessur verliehen. Wir gratulieren ganz herzlich!
In Anerkennung seiner umfangreichen Forschungs- und Lehrleistung hat die Universität Zürich Dr. med. Stefan Markun die Venia legendi verliehen. PD Dr. Markun koordiniert als Oberarzt die Forschungsprojekte im FIRE Projekt und widmet sich mit grosser Begeisterung darüber hinaus Fragestellungen mit hoher Relevanz im klinischen Alltag. Seine innovativen Forschungsideen und methodischen Überlegungen sind dem ganzen Team immer wieder grosser Ansporn. Wir freuen uns daher sehr über die ihm zuteil gewordene Ehre und die bereits 14. Habilitation im Institut!
Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen PhD - Abschluss von Alice Giese mit dem Titel «Understanding the relationship between clinical quality, patient satisfaction and financial performance: evidence from Swiss hospitals». In ihrer Arbeit ist sie mit grosser wissenschaftlicher Leidenschaft und Akribie diesem wichtigen Thema nachgegangen. Eine Passion die sich auch in ihrer Tätigkeit in der Gesundheitsdirektion Zürich als Qualitätsverantwortliche der Abteilung Versorgungsplanung, widerspiegelt. Besser könnte der Transfer von der Wissenschaft zur Praxis nicht funktionieren. Herzlichen Glückwunsch
Die SGAIM als hausärztlich-internistische Fachgesellschaft veröffentlich keine Guidelines. Daher engagiert sich das Institut in einem Kooperationsprojekt mit mediX seit Jahren, diese wichtige Lücke zu schliessen. Wir freuen uns, dass sämtliche Guidelines des Instituts in ihrer neuesten Fassung seitens der FMH akkreditiert wurden und deren Ansprüche wie etwa die Angabe des Empfehlungsgrades und Evidenzniveaus, erfüllen. Zudem werden die Guidelines im Schweizer Fachjournal «Praxis» publiziert und sind so auch via «Pubmed» auffindbar
PD Dr. Corinne Chmiel wurde durch die Universität Zürich die Titularprofessur verliehen. Damit wurde ihre anhaltende Forschungs- und Lehrtätigkeit gewürdigt. Frau Prof. Chmiel leitet eine grosse mediX Gruppenpraxis und koordiniert die umfangreichen mediX Guidelines ist aber nach wie vor eng mit unserem Institut verbunden und weiter wissenschaftlich aktiv. Wir freuen uns mit ihr über diese Ehre und gratulieren herzlich.
In der Schweiz gibt es vielfältige Möglichkeiten für eine akademische Karriere im Bereich der Hausarztmedizin und der Allgemeinen Inneren Medizin. Oftmals sind die Möglichkeiten dem interessierten Nachwuchs aber unbekannt und entsprechend schwer kann sich der Einstieg in eine akademische Laufbahn gestalten.
In zwei Artikeln, welche an den interessierten akademischen Nachwuchs adressiert sind, werden die Motivation und Perspektiven für eine akademische Karriere sowie mögliche Wege zum Clinician Investigator vorgestellt. Die beiden Übersichtsarbeiten bieten wertvolle Tipps und Tricks rund um den Einstieg in eine akademische Laufbahn.
Für die cluster-randomisierte Interventionsstudie zur strukturierten, evidenzbasierten Reduktion der Polymedikation bei älteren Menschen erhält das Autorenteam um Stefan Zechmann den mit 25’000 CHF dotierten Preis des Kollegiums für Hausarztmedizin (KHM 2022). Damit wird eine für die Grundversorgung wegweisende Forschungsarbeit anerkannt. Ein besonderes Merkmal der Studie ist der Follow-up von 12 Monaten, um Langzeiteffekte zu untersuchen. Die Studie wurde über mehrere Jahre in Kooperation mit dem Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care in Luzern durchgeführt. Wir gratulieren herzlich!
KHM-Forschungspreis 2022
Die Preisverleihung fand im Rahmen des KHM Kongresses am 30.6.2022 im KKL in Luzern statt (unfallbedingt leider ohne den Preisträger, dem wir gute Genesung wünschen!)
Prof. Stefan Neuner-Jehle und seinem Forschungsteam ist es gelungen, für eine weitere grosse randomisiert-kontrollierte Studie zum Thema unangebrachte Medikation die notwendigen Mittel kompetitiv einzuwerben. Die auf vier Jahre angelegte «HYPE»- Studie hat zum Ziel, bei älteren Menschen daheim und im Pflegeheim Benzodiazepine und Hypnotika abzusetzen oder zu reduzieren, und die Auswirkungen davon im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu studieren. Die Velux-Stiftung hat dafür knapp 400'000 CHF gesprochen. Herzliche Gratulation!
Das Forschungsprojekt «The Smarter Decision Study: Does the Smarter Medicine Fact-sheet on antibiotics in respiratory tract infections promote Shared decision making in Swiss Primary Care? A pragmatic pre-post interventional trial.» von Dr. Andreas Plate, mit dem die Überversorgung mit Antibiotika in der Hausarztpraxis adressiert werden soll, wird von «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» mit einem Forschungsgrant von CHF 24'000.- unterstützt. Wir freuen uns über diese Förderung eines sehr wichtigen Forschungsvorhabens.
www.smartermedicine.ch
Obwohl die Zahl betagter Menschen zunimmt, wird unter Fachleuten ein stetiger Rückgang ärztlicher Hausbesuche beobachtet. Ein Forscherteam des Instituts unter Leitung von Prof. Neuner-Jehle und Prof. Oliver Senn konnte in einer wissenschaftlichen Analyse zeigen, dass dieser Trend auch für die Schweiz zutrifft.
Im Zeitraum von 2014 bis 2018 konnten Daten von 339’301 Patientinnen und Patienten im Alter ab 65 Jahren, die bei der Helsana versichert waren, analysiert werden. Der Anteil derjenigen mit mindestens einem Hausbesuch pro Jahr sank in diesem Zeitraum um ein Achtel von 10,7 Prozent auf 9,3 Prozent. Bei der Altersgruppe ab 80 war jeder vierte Kontakt mit einer Ärzt*in ein Hausbesuch. Auch hier kam es zu einem ähnlich starken Rückgang, von 26 Prozent auf 23 Prozent. Die Tagespresse hat diese Thematik ebenfalls aufgegriffen und einen Autor der Studie auf einem Hausbesuch begleitet.
Für detailliertere Informationen finden Sie nachfolgend die Links zur wissenschaftlichen Arbeit und zu weiteren Pressebeiträgen:
Die Universität Zürich hat angesichts seiner exzellenten Forschungsleistung und seines hohen Engagements in der Lehre, Prof. Oliver Senn zum 01.08.2021 zum Extraordinarius ad personam befördert. Oliver Senn begann seine Karriere am Institut unmittelbar nach dessen Gründung im März 2008 als erster wissenschaftlicher Mitarbeiter überhaupt. Nach der Habilitation 2010 und Berufung zum Assistenzprofessor 2015 freut sich das Team des IHAMZ mit ihm nun über diesen grossen Karriereschritt. Damit wird auch sein grosser Beitrag zum Aufbau und Prosperieren des Instituts gewürdig
Die Förderung von Forscherinnen liegt uns besonders am Herzen, daher ist es eine grosse Freude, dass mit Yael Rachamin bereits die zweite PhD-Kandidatin in 2021 erfolgreich abgeschlossen hat und mit Prof. Dr. Dr. Kerstin Vokinger bereits die dritte Habilitation am Institut in diesem Jahr durch eine Frau erfolgte. Fast zeitgleich ist auch die zweite JAMA Oncology Arbeit von Prof. Vokinger erschienen, der auch die NZZ einen ausführlichen Beitrag widmet.
Ein Produkt unserer Forschung zu Unter- und Fehlversorgung hat grosse mediale Aufmerksamkeit erregt: Vom Verein «Smarter Medicine» wurde eine neue Liste von fünf Interventionen publiziert, auf die besser zu verzichten sei, weil sie unnütz oder sogar schädlich sind. Für diese neue Liste der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) hat ein Forscherteam des Instituts unter Leitung von Prof. Neuner-Jehle die Grundlagen erarbeitet, mittels einer Studie mit über 1'000 Schweizer Hausärzt*innen.
Auf der Liste finden sich so aktuelle Themen wie der Verzicht auf Vitamin D-Messungen oder auf Statine (Cholesterinsenker) im Alter, bei Menschen ohne entsprechende Vorerkrankungen. Aber auch Eisenbehandlungen, unnötige MRI-Untersuchungen oder Check-up’s werden thematisiert.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite von Smarter Medicine und in einem Artikel der Schweizerischen Ärztezeitung:
smartermedicine
SAEZ
Sehen Sie dazu auch den Beitrag der TV-Sendung «Puls» vom 26. April 2021
Die Tagespresse hat das Thema ebenfalls aufgegriffen und hat mit unserer fachlichen Unterstützung elf Empfehlungen aus den Smarter Medicine-Listen übersichtlich zusammengestellt.
Am 7. April 2021 fand die Veranstaltung «Check-Up, Sinn und Unsinn» am USZ statt, über 200 virtuelle Teilnehmende verfolgten die vier spannenden Beiträge von Prof. Meier, Prof. Suter, Prof. Neuner-Jehle und Prof. Rosemann. Hier können Sie die Vorträge nochmals ansehen.
Das Team des Instituts freut sich über zwei neue Habilitationen: Frau Dr. Carola Huber hat sich nach erfolgreichem Probevortrag an der Medizinischen Fakultät habilitiert und wurde zur Privatdozentin ernannt. Frau PD Dr. Eva Blozik wurde an die Medizinische Fakultät Zürich umhabilitiert und zudem zur Titularprofessorin ernannt. Wir freuen uns über soviel Womenpower und gratulieren ganz herzlich!
Das Institut für Hausarztmedizin unterstützt eine Initiative der «Young Sonographers Zürich» für ein neues extracurriculäres Ausbildungsprogramm in Zürich, das universitätsübergreifend (UZH und ETH) interessierten Studierenden die Möglichkeit gibt, einen SGUM-konformen Sonographie-Grundkurs abzulegen.
Der Kurs basiert auf einem Modell, das in Bern entwickelt und etabliert wurde. Auf der Basis des ‘Blended Learning’ umfasst der Kurs 5 E-Learning Module und anschliessenden 16 Peer-to-peer Lektionen durch Studierende für Studierende.
Interessierte finden weitere Informationen unter Young Songraphers Zürich.
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Auch wenn momentan die Infektionszahlen tief sind, wird uns «Corona» noch längere Zeit beschäftigen, zunehmend auch in der Hausarztmedizin, weil hier nun die Mehrzahl der Testungen durchgeführt werden. Wie Sie sicher der Fachpresse und den Medien entnommen haben, treten bei vielen Patient*innen thromboembolische Ereignisse auf. Im Tessin wurde daher den Hausärzt*innen empfohlen, allen Patienten eine Thromboseprophylaxe durchzuführen. Ob sich dadurch wirklich schwere Verläufe und Todesfälle bei COVID-19 verhindern lassen, ist aber unklar und nur durch eine randomisierte Interventionsstudie zu klären. Prof. Nils Kucher, Direktor der Klinik für Angiologie am USZ, hat eine landesweite Studie («OVID») initiiert, die genau dies untersucht: Positiv getesteten Patienten soll hier Enoxaparin (40mg/d) für 14 Tage verabreicht werden und gegen Placebo getestet werden. Das Institut für Hausarztmedizin ist Partner in dieser Studie, da wir zum einen überzeugt sind, dass dieser vielversprechende Therapieansatz untersucht werden sollte, zum anderen zeigt es erneut die Bedeutung der Hausarztmedizin in diesem Kontext, denn die meisten ambulant behandelten Patienten werden mittlerweile bei uns getestet und begleitet.
Wir möchten Sie daher bitten, sich an dieser Studie zu beteiligen. Der Aufwand ist denkbar gering: wird ein Patient positiv auf SARS-Cov-2 getestet, soll er mit der Hotline unter 043 253 03 03, (8.00-18.00 Uhr) Kontakt aufnehmen. Alternativ können auch Sie ihn dort anmelden, wenn er zustimmt. Natürlich ist die Teilnahme, respektive die im Rahmen der Studie abgegebenen Präparate, für den Patienten kostenlos. Für Sie entsteht im weiteren Verlauf der Studie kein zusätzlicher Aufwand.
Die Patienten bleiben natürlich in ihrer hausärztlichen Betreuung, sie werden vom Studienzentrum nur telefonisch kontaktiert und nach ihrem Befinden befragt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Informationsblatt
SRF Puls Sendung zu Thromboembolien bei COVID-19.
Die neuen ESC Guidelines zur Dyslipidämie, respektive zum chronischen Coronarsyndrom gehen mit deutlich veränderten Empfehlungen einher, sowohl was die Lipidzielwerte anbelangt, als auch was das diagnostische Vorgehen beim CCS anbelangt. Die Guideline Gruppe des Instituts hat unter Leitung von Dr. Andrea Rosemann diese Revisionen umgehend aufgegriffen und in die neue GL zum chronischen Coronarsyndrom einfliessen lassen.
Zu den Guidelines
Am 23. und 24. Mai begrüsste das IHAMZ Hausärzt/Innen und Forscher/Innen aus sieben europäischen Ländern zum 9. EurOOHnet-Kongress. EurOOHnet ist ein europäisches Forschungs-Netzwerk mit einem speziellen Fokus auf die hausärztliche Notfallversorgung (out-of-hours care). Nebst der Präsentation von aktuellen Forschungsresultaten wurden auch zukünftige Forschungsprojekte erarbeitet. Zudem fand eine Besichtigung am Stadtspital Waid statt, wo Hausärzt/Innen der Stadt Zürich in der integrierten Notfallpraxis ihren Notfalldienst leisten. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren äusserst positiv.
Programm EurOOhnet Kongress (PDF, 153 KB)
Kerstin Noëlle Vokinger hat den Ruf auf die Assistenzprofessur für Öffentliches Recht unter besonderer Berücksichtigung der Digitalisierung an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich erhalten. Dies ist ein grosser Erfolg für die gerade einmal 30-Jährige, die ein abgeschlossenes Jura- und Medizinstudium vorzuweisen hat. Der Ruf honoriert die eindrucksvolle wissenschaftliche Karriere, in der sich Frau Vokinger bereits als Spezialistin in ihrem Fachgebiet in der Schweiz etabliert hat. Das IHAMZ freut sich, dass Dr. Dr. Vokinger weiter eng in den medizinischen Themen mit uns zusammenarbeiten wird und Teil des Forscherteams bleibt!
Neben seiner Beförderung zum Oberarzt gibt es für Dr. Stefan Markun ganz aktuell noch einen zweiten Grund zum Feiern: Er wurde mit dem renommierten mit 25'000.- CHF dotierten KHM Forschungspreis für seine Arbeit «Care in Chronic Obstructive Lung Disease (CAROL): a Randomised Trial in General Practice» ausgezeichnet. Zur Publikation
Die Preisverleihung wird an den KHM Kongressen am 13.06.2019 in Lausanne und am 27.6.2019 in Luzern erfolgen. Wir gratulieren herzlich!
Dr. Stefan Neuner-Jehle hat den Ruf auf die Assistenzprofessur für chronische Krankheiten und Multimorbidität am IHAMZ der UZH erhalten. Dies ist ein grosser Erfolg und krönt eine Laufbahn in der er ambulante internistische Tätigkeit und langjährige erfolgreiche Forschung und Drittmitteleinwerbung erfolgreich kombiniert hat. So leitet er aktuell neben «Deprescribing» Projekten insbesondere das umfangreiche SNF-Projekt «Hospital Discharge». Das gesamte Team gratuliert zu dem Erfolg und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Prof. Neuner-Jehle.
Individuelle Gesundheitskompetenz ist eine zunehmend wichtigere Fähigkeit, damit Menschen kompetent über ihre Gesundheit und im Krankheitsfall entscheiden können.
Die Gesundheitsdirektion Zürich lanciert dazu das Projekt «Gesundheitskompetenz». Prof. Dr. Thomas Rosemann unterstützt im Patronatskomitee nachdrücklich diese wichtige Initiative für das Wohle der PatientInnen und der ganzen Bevölkerung.